Eine karst- und höhlenkundliche Wanderung rings um Neuhaus und Krottensee
Karstkundlicher Wanderpfad
Die Maximiliansgrotte bei Krottensee liegt in einer außerordentlich reizvollen Landschaft, die mit einer Vielzahl von markierten Wegen zu größeren und kleineren Wanderungen einlädt. Einer dieser Wanderwege, der karstkundliche Wanderpfad, wurde auf Anregung von Richard G. Spöcker vom Fränkischen Albverein ausmarkiert und am 4. Oktober 1936 eingeweiht.
Der etwa 14 km lange Rundweg führt den Wanderer zu kleineren Höhlen und anderen typischen Karstformen des oberen Pegnitzgebietes, als Höhepunkt auch zur Maximiliansgrotte. Der Weg wurde vom Fränkischen Albverein in den Jahren 2001 und 2002 neu markiert und auch die Aufstellung neuer Erklärungstafeln wird vorbereitet.
Ausgangs- und Endpunkt des mit grünem Punkt in weißem Feld markierten Weges ist der Bahnhof Neuhaus an der Pegnitz. Die gesamte Gehzeit beträgt 4 - 5 Stunden, allerdings ohne Höhlenbesuche. Eine Gelegenheit zur Einkehr ist unter anderem am Grottenhof an der Maximiliansgrotte gegeben
Der Bahnhof Neuhaus ist im öffentlichen Nahverkehr dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) angeschlossen. Vom Hauptbahnhof Nürnberg aus (und zurück) fahren Züge im Stundentakt, die Fahrzeit beträgt etwa eine halbe Stunde. Zudem bietet der Verbund eine günstige Familienwochenendkarte an, so dass Wanderer aus dem Ballungsraum unschwer auf das Auto verzichten können.
Quelle: Gerd Tietz, Jochen Götz, Gerhard Oswald